FB6 Mathematik/Informatik/Physik

Institut für Informatik


Navigation und Suche der Universität Osnabrück


Hauptinhalt

Topinformationen

Uga-Agga

Leitung Dipl.-Systemwiss. Ralf Kunze
Mitarbeiter Dipl.-Math. Patrick Fox, Sascha Lange, M.Sc., Dipl.-Math. Elmar Ludwig, Markus Lunzenauer, Sven Kerkling, Mark Sievers, Ewgeni Wolowik
Laufzeit 2002 – 2005
Stichworte MMOG, Open Source, Verteilte Datenbanken, PHP, Webapplikation, Security, Lastverteilung, Finanzierung, Marketing
Web www.uga-agga.de

Bei Uga-Agga handelt es sich um ein so genanntes Massively Multiplayer Online Game (MMOG), welches als Open Source zur Verfügung gestellt wird. Ziel des Projektes ist es, Studenten die Teamarbeit näher zu bringen und sich mit der Finanzierung und der rechtlichen Absicherung eines Webauftrittes auseinander­zusetzen. Um ein möglichst hohes Datenauf­kommen zu er­reichen, wurde als Webapplikation ein Spiel gewählt, da so potentiell mehr User die Applikation nutzen und somit alle Proble­me einer komplexen Webapplikation zu vermitteln sind. Ca. 5.000 Uga-Agga-Benutzer erzeugen täglich eine Daten­last von rund 6 GB. Die außerhalb der Universität stehenden Server werden über Sponsoren, Merchandising sowie Spenden finanziert. Die große Zahl von Nutzern führt dazu, dass Studenten an einem echten System die wesentlichen Aspek­te einer komplexen Webapplikation erlernen können, wie z.B.:
                                                                                  

  • Implementierung einer verteilten Webapplikation und der zugehörigen Lastverteilung (Datenbanken und Webserver)
  • Sicherheitsmechanismen, z.B. beim Einloggen, Kontrollmechanismen, Integritätsprüfungen
  • Effiziente, leistungsstarke Implementierung
  • Mechanismen zur Ausfallsicherheit und Implementierung von Backup-Strategien
  • Rechtliche Absicherung eines Webauftritts
  • Finanzierung und Marketing, Kenntnisse im Markenrecht

Das Projekt war ursprünglich für lediglich 4 Wochen angelegt, lief dann aber drei Jahre. Aus dem Projekt heraus entstanden diverse Bachelor- und Projektarbeiten sowie umfangreiche Kontakte zur Wirtschaft. Durch die Offenlegung als Open Source arbeiten mittlerweile auch Studenten anderer Universitäten an dem Projekt mit.